Die etwas andere Musikschule

Als Monster verkleidete Kinder in einem Wald
HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 20. August 2020). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

Mit Engagement und Empathie geben die MusikpädagogInnen der Schule für Musik & Bewegung in Aystetten Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren die Möglichkeit, in die wunderbare Welt der Musik einzutauchen. Es ist eine kleine Schule mit großen Besonderheiten.

Fächerübergreifendes Angebot von Musikschulung bis zu Theaterprojekten
Den Grundstein für erstklassige, kreative Kunstvermittlung legte eine Gruppe engagierter MusikpädagogInnen bereits vor 35 Jahren: Angeregt von den Ideen Carl Orffs setzte sie Musik, Bewegung, Tanz und darstellende Kunst miteinander in Beziehung und wirbelte damit die etwas verstaubte Musikschulpädagogik gehörig auf. Impulsgebend auch für andere Musikschulen entstand in Aystetten ein Vorreitermodell der Musikpädagogik. Die Schule präsentierte ein fächerübergreifendes Angebot von frühkindlicher Musikschulung über Bewegungserziehung, Eltern-Kind-Gruppen bis zu Theaterprojekten. Diesem Ansatz ist die Schule bis heute treu.

Seit Bestehen wird auch der Grundgedanke konsequent verfolgt, möglichst hochwertigen Instrumentalunterricht anzubieten. Hierbei erwies sich Einzelunterricht bei ausschließlich staatlich geprüften MusikpädagogInnen als besonders nachhaltige, wertvolle und individuelle Förderung.

Experimente, Improvisationen, Komposition
Markenzeichen des Aystettener Instrumental- und Bewegungsunterrichts ist auch, Reichtum und Ausdrucksformen verschiedener Musikrichtungen und Gattungen zu vermitteln. Alle Schülerinnen und Schüler werden aktiv dazu angeregt, zu experimentieren, zu improvisieren und zu komponieren. Dieses breite Verständnis von Kunstvermittlung kommt in weiteren Angeboten gesondert zum Tragen. So bieten die Instrumentalensembles oder die Jugendmusiktheatergruppe, in der die TeilnehmerInnen ihre Stücke selbst schreiben, choreografieren und auch das Bühnenbild gestalten, Raum für eigene künstlerische Prozesse.

Ein weiterer Schlüssel der Musikvermittlung ist „Verbindung“. Nicht nur verschiedene Künste dürfen hier zusammenkommen, auch der Austausch und das gemeinsame Spiel von Jung und Alt sowie Laien- und Profimusikern wird gewünscht und gefördert. Kurse wie „Oma, Opa, mach mit mir Musik“ oder die Zusammenarbeit beim „Traumfresserchen“ mit dem Mozarteum Salzburg sind Beispiele aus jüngster Zeit.

Der Begeisterungsfunke, der das Interesse entfachen kann
Ob Generationenaufführung, Picknick-Mitmachkonzert, Matinee oder Trommelumzug, im Wald am Dorfteich oder im Unterrichtsraum: Die Schule für Musik und Bewegung möchte mit wechselnden Projekten und Veranstaltungsformen stets lebendige neue Gelegenheiten geben, in denen ein Begeisterungsfunke überspringen kann, der Interesse und Liebe zu Musik, Tanz und Kunst weckt. Dieser Funke springt offenbar auch auf das Publikum über. Bereits zweimal wurde die Schule für Musik und Bewegung vom internationalen Orff-Schulwerk Symposium Mozarteum Salzburg eingeladen, ihre Produktionen einem internationalen Fachpublikum vorzuführen.

Die etwas andere Schule für Musik und Bewegung in Aystetten schafft mit hoher Qualität im Unterricht und ausgefallenen Projekten einen kraftvollen und schöpferischen Kreativort für Jung und Alt.

INFO
Schule für Musik & Bewegung Aystetten e.V.
Haus St. Martin, Martinsplatz 4, Aystetten
Tel.: 0151 / 701 50 111

www.musikschule-aystetten.de