In der Stadt Augsburg sind die ersten fünf städtischen Mini-Kitas erfolgreich an den Start gegangen. Der bayernweite Modellversuch findet ansonsten nur noch im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz statt. Martina Wild, zweite Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration, begrüßt den Modellversuch des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales: „Hier haben wir die Chance für alle Augsburger Familien ergriffen, kleine und flexible Betreuungseinheiten zu schaffen. Durch den sehr guten Personalschlüssel in den städtischen Kitas mit einer Erzieherin, einer Kinderpflegerin und einer Pädagogischen Assistenzkraft bieten wir pädagogische Bildung und Betreuung in einem familiären Rahmen auf hohem Niveau.“
Eva Hermanns, Leiterin des Amtes für Kindertagesbetreuung der Stadt Augsburg, betont: „Unser Anliegen bei diesem Projekt ist, Augsburger Familien unkompliziert mit bedarfsgerechten und flexiblen Betreuungsplätzen zu unterstützen. Die individuelle Betreuung der Kinder wird altersübergreifend nach denselben Qualitätsstandards wie in der normalen Kita gewährleistet.“
Die fünf städtischen Mini-Kitas betreuen Kinder im Alter von eins bis vier Jahren. In einer Mini-Kita werden bis zu zehn Kinder betreut. Die Aufnahme der Kinder muss vor Vollendung des dritten Lebensjahres erfolgen. Die Vorgaben orientieren sich nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan. Das zeigt sich auch in der Raumgestaltung: Von der Bauecke bis zum Kreativraum werden die verschiedenen Bildungsbereiche analog zur Kindertageseinrichtung abgebildet.
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