Hilfreiche Tipps fürs Homeschooling

HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 6. Februar 2021). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

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Homeschooling – keiner kann’s mehr hören, und doch müssen wir alle wohl noch ein Weilchen durch: Die Betreuung unserer Kinder beim Lernen zu Hause raubt vielen von uns Eltern derzeit viel Energie.

Hier ein paar Tipps, die die Homeschooling-Zeiten vielleicht nicht durchgehend entspannen, aber hier und da den Stress ein bisschen mildern können:

  • Druck rausnehmen: Machen Sie sich Sorgen, dass Ihr Kind den Lernstoff nicht schafft? Verständlich, jedoch in vielen Fällen ist das nicht nötig. Die meisten Lehrkräfte haben den Lernstand der Kinder gut im Blick, und gerade in der Grundschule haben sie den Spielraum, Themen, in denen Lücken entstanden sind, noch zusätzlich zu intensivieren.
    SchülerInnen älterer Jahrgangsstufen können hier auch ganz gut zur Eigenverantwortung gezogen werden: Wo fühlen sie sich sicher, wo nicht? Wo brauchen sie noch etwas? Die Erfahrung zeigt, dass ihnen die Selbstreflexion guttut. Als Eltern sollten wir den Gedanken unserer Kinder in Ruhe zuhören und versuchen, für offene Fragen gemeinsam Lösungen zu finden.
  • Pausen machen: Wenn der Unterricht zu Hause nicht dem regulären Stundenplan folgt, dann haben die Kinder mehr Chancen auf die so wichtigen Pausen. Grundschulkinder sollten alle 20 bis 30 Minuten eine kleine Pause machen, damit sich das Gehirn erholt. Idealerweise mit frischer Luft und etwas Bewegung. Dafür brauchen sie uns Eltern nicht: Seilspringen oder ein bisschen Spielen im Garten schaffen sie alleine.
  • Aufgaben strukturieren: Derzeit haben unsere Kinder öfters an kleinen Projekten zu arbeiten. Zusammen mit den normalen Hausaufgaben bedeutet das zusätzlichen Organisationsaufwand. Hier hat sich ein Memoboard bewährt: Einzelne Aufgaben werden auf Post-its geschrieben und in die To-do-Spalte geklebt. Sobald sie bearbeitet sind, werden sie in die Erledigt-Spalte verschoben. Das motiviert, da man mit jedem erledigten Zettel den eigenen Fortschritt beobachten kann.

Wir Eltern sind nicht die Lehrkräfte unserer Kinder. Wir geben unser Bestes und haben doch oft das Gefühl, dass das noch nicht reicht. Das Wichtigste in dieser für uns alle anstrengenden Zeit ist, dass wir als Familien stabil bleiben und einander zuhören, dass wir ein bisschen gemeinsame Zeit am Tag verbringen und miteinander lachen können. Das ist viel wichtiger als jeder Arbeitsauftrag, denn ein stabiles Familiengerüst trägt uns dauerhaft und lässt uns gestärkt weitermachen.

INFO:
Eva Hörtrich
Lerntrixx Lerncoaching, Aystetten
Tel.: 0175 / 479 41 39, info@lerntrixx.de 

Aktuelle Termine auf: www.lerntrixx.de

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