Töne einer Freundschaft

Illustration von Kindern
HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 28. September 2022). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

Ikarus ist laut und impulsiv, Francis der nachdenkliche Poet. Das ungleiche Paar, der eine im Rollstuhl, der andere mit einer degenerativen Nervenkrankheit, wird während eines Klinikaufenthalts zu besten Freunden.

Als Ikarus sich in Jasmin verliebt, ist es mit seiner großen Klappe erst einmal vorbei. Unglücklich mit seinem Macker-Image zählt er auf Francis’ Rat. Doch der wird früher als gedacht aus dem Krankenhaus entlassen – kommt es zum Bruch zwischen den Freunden?

Das Jugendtheaterstück von Sergej Gößner über die Stärke und Zerbrechlichkeit von Freundschaft ist eine besondere Premiere: Es handelt sich um die erste inklusive Produktion am Jungen Theater Augsburg. Sie ist Teil des vierjährigen Projekts „Bühne frei!“, das die langfristige inklusive Öffnung des Jungen Theaters zum Ziel hat.

Erstmals in dessen Geschichte sind die Hauptrollen eines Stücks inklusiv besetzt: Ferdinand Ascher spielt mit Joschka Kientsch, der aufgrund einer Zerebralparese seit seiner Geburt im Rollstuhl sitzt.

Humorvoll und tiefgründig zugleich, mit eigens komponierter Musik, werden hier die lauten und leisen Töne einer besonderen Freundschaft inszeniert.

INFO:
Irreparabel ab 13 J.
Sa 01.10.22, 19 Uhr: Premiere
So 02.10., Mi 05.10., Sa 22.10., jeweils 19 Uhr + Sa 08.10., 15 Uhr
abraxas-Theater, Sommestr. 30, Augsburg,

8 € (K), 12 € (E)

Aufführungen für Gruppen und Schulklassen buchbar

www.jt-augsburg.de

Illustration: Nontira Kigle